Nachhaltigkeit im Catering/Trends und Tendenzen: Das sagt der Party Service Bund Deutschland e.V.

- Ein Beitrag von Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken

 

Nachhaltigkeit im Sinne von Regionalität, im Sinne von mehr Bewusstsein für die Herkunft der Produkte, im Sinne von großer Aufgeschlossenheit für ökologische, soziale und ethische Belange – das ist kein Hype. Hierbei handelt es sich um ein Leitthema der Zukunft.

 

Viele Kunden, und das übrigens quer durch alle Altersgruppen, fordern genaue Informationen ein. Darauf müssen sich die Unternehmen natürlich unbedingt einstellen, falls sie das noch nicht getan haben.

 

Allerdings ist zu beachten: Nicht überall ist ein derartiges Catering gewünscht. Es gibt durchaus Veranstaltungsformen, bei denen Stil und Etikette absolut im Vordergrund stehen.

 

Die meisten Unternehmer der Branche

haben bereits gehandelt

 

Erfreulicherweise haben die meisten Partyservice-Unternehmer und Caterer das Thema bereits in unterschiedlichen Ausprägungen in ihre betriebliche Praxis integriert.

Das trifft zum Beispiel auf das Partyservice-Bund-Mitglied BerGourmet aus Hamburg zu. Größter Wert wird hier auf qualitativ hochwertige Rohstoffe und Nachhaltigkeit gelegt. So verzichtet das Unternehmen komplett auf Geschmacksverstärker und weitgehend auf Farbstoffe. Die eingesetzten Produkte werden hauptsächlich aus der Region bezogen.

 

Weiteres Beispiel aus der Mitgliederschaft: Der Partyservice Thutewohl aus Oberhausen-Rheinhausen hat schon 2006 die damals modernste Catering-Küche Baden-Württembergs eröffnet. Das Unternehmen wirbt mit einer Umwelterklärung.

Sonnenkollektoren mit knapp 11 KWp produzieren Strom aus der Sonne. Solarelemente bereiten Heißwasser aus der Sonnenenergie auf. Es wird kein Einweggeschirr verwendet, selbst nicht für das eigene Menütaxi.

 

Anknüpfungspunkte für die Integration der Nachhaltigkeit in die betriebliche Praxis gibt es viele.

 

Der Lebensmittelverschwendung Contra geben

 

Beispiel: Lebensmittelverschwendung. Bei Buffets oder Tagungen bleiben oft viele Lebensmittel und Getränke übrig. Deshalb tischen verantwortungsbewusste Caterer bei Buffets nicht von Anfang an alles auf. Vielmehr servieren sie Schritt für Schritt und richten sich auf diese Weise nach der konkreten Gäste-Nachfrage.

 

Die Küchenabfälle sollten getrennt erfasst und entsorgt werden. Eventuelle Reste können zu kreativen Speisen-Neukompositionen weiter verarbeitet. Alternativ können sie den Gästen aktiv zur Mitnahme angeboten oder den so genannten Tafeln gespendet werden.

 

Stichwort Buffet: Es sollte nach Möglichkeit in erster Linie mit Lebensmitteln bestückt werden, die zur jeweils herrschenden Jahreszeit und zu der Region passen. Bio-Produkte sind natürlich ebenfalls gerne gesehen.

 

Beispiel: Abfallvermeidung. Leitungswasser in Karaffen wird von nachhaltig orientierten Caterern dem Mineralwasser in Flaschen vorgezogen, das erst an den Veranstaltungsort transportiert werden muss. Auf überflüssige Verpackungen, Einwegportionsabpackungen und kleine Flascheneinheiten lässt sich relativ leicht verzichten. Und: Mehrweggeschirr statt Einweggeschirr sollte das Credo sein.

 

Party Service Bund Deutschland e.V.

gibt konkrete Hilfestellungen

 

Der Party Service Bund Deutschland e.V. unterstützt alle Maßnahmen, die zu mehr Nachhaltigkeit im Catering führen. Das spiegelt sich in der Aufklärungs- und Informationsarbeit etwa über die Website www.partyservicebund.de und den Newsletter sowie in Veranstaltungen, Seminaren und Workshops wider.

Und es gilt ebenfalls für die Zusammenarbeit mit bestimmten Vertragslieferanten.

 

Ein Beispiel dafür ist Pacovis Deutschland: Dieses Unternehmen produziert Bio-Einweggeschirr aus Palmblatt, Zuckerrohr, Holz, Zellulose, PapwerWise, PLA und CLPA.

 

Ein anderes Beispiel ist die Kooperation mit der Ampere AG. Dieses Unternehmen trägt unter anderem durch Effizienz-Beratung zur nachhaltigen Senkung der Energiekosten bei den Mitgliedsbetrieben des Party Service Bundes Deutschland e.V. bei.

 

Der Party Service Bund Deutschland e.V. will die Bereiche Green Catering und Green Meetings künftig noch intensiver betreuen und begleiten – auf dem Wege zu einer nachhaltigeren Eventkultur.

 

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