13,1 Milliarden Tassen: Noch nie so viel Kräuter- und Früchtetee getrunken

Noch nie wurde in Deutschland so viel Kräuter- und Früchtetee getrunken wie in 2015.

Mit 13,1 Milliarden Tassen konsumierten die Bundesbürger drei Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie die Marktzahlen der Wirtschaftsvereinigung Kräuter- und Früchtetee e.V. (WKF) belegen.

Mit insgesamt 39.249 Tonnen unterstreicht dieses Absatzhoch trotz eines recht milden Winters die zunehmende Beliebtheit dieser Tees im Segment der Getränke.

Mit einer Steigerung von 13,4 Prozent haben vor allem die nicht-aromatisierten Kräuterteemischungen gegenüber dem Vorjahr zugelegt. Der Gesamtanteil der Mischungen bei Kräuter- und Früchtetees konnte so um 4,8 Prozent auf 48 Prozent ausgebaut werden.

Besonders facettenreich zeigt sich die nahezu unendliche Geschmacks- und Angebotsvielfalt, die dieses Getränk für alle Gelegenheiten, bei Jung und Alt, ob heiß oder kalt und egal zu welcher Jahreszeit so attraktiv macht.

"Die vielfältigen Kräuter- und Früchtetees sind beliebter denn je", so Dr. Monika Beutgen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Kräuter- und Früchtetee e.V. "Mit unserem Naturprodukt treffen wir genau den Wunsch der Verbraucher nach mehr Regionalität und Natürlichkeit bei Lebensmitteln."

Auf der Beliebtheitsskala der Deutschen liegt die Monosorte Pfefferminze weiterhin vorne. Im Vergleich zum Vorjahr konnte sie um 2,8 Prozent auf 5.792 Tonnen zulegen. Aber nicht nur als Monotee ist die Pfefferminze äußerst beliebt, auch in Mischungen unterschiedlicher Minzen oder in Kombination mit Zitrusfrüchten kommt ihr eine große Bedeutung zu. Fenchel, auf Platz 2, bleibt weitestgehend unverändert mit 4.290 Tonnen. Platz 3 der Monosorten belegt die Kamille mit einem leichten Zuwachs von 1 Prozent auf 4.136 Tonnen.

Die drei Klassiker sind seit vielen Jahren die beliebtesten Kräutertees. Hagebutte und Hibiskus haben mit 5,4 Prozent und 2.108 Tonnen ihren Anteil gehalten.

Eine Dürreperiode in Südafrika führte zu Ernteverlusten und somit zu einem eingeschränkten Angebot von Rooibos. In der Folge verringerte sich der Absatz dieser Teesorte. Dennoch erfreulich: Grüner Rooibos wird wesentlich häufiger getrunken als noch im Jahr zuvor.

Der Absatz von Mate legte deutlich zu (+ 6,9 Prozent) und stabilisierte sich mit einem Absatz von 600 Tonnen. Weitere kleinere Kräuterteesorten, wie zum Beispiel Ingwer und Melisse, haben weiter an Bedeutung gewonnen und sind insgesamt um 11,3 Prozent gewachsen.

Der Anteil der Kräuter- und Früchtetees aus biologischem Anbau ist um gut 140 Tonnen auf 2.355 Tonnen gestiegen. Der Anteil am Gesamtmarkt für Kräuter- und Früchtetees liegt damit bei sechs Prozent.

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